Als Vorteile von Feuchtsalz führt er an: Durch den Fahrtwind oder auch Windböen liege das Streusalz nicht lange auf der Fahrbahn. Feuchtsalz hingegen verbessert die Haftung und das Streusalz bleibt so auf der Straße, die Anfeuchtung sorge für ein gutes Streubild, die Tauwirkung sei schneller und der Salzverbrauch sei geringer.
Die vom Winterdienst angestrebte „Befahrbarkeit“ der Straßen schließe Schneereste auf der Fahrbahn oder bei länger andauernden Schneefällen, auch eine geschlossene Schneedecke mit ein, stellt der stellvertretende Kreisbauhofleiter klar. Mit stellenweiser Glätte oder örtlich begrenzten Schneeverwehungen müsse ebenfalls gerechnet werden. Das könne nicht immer ausgeschlossen werden.
Selbstverständlich müsse mit Salz sorgsam umgegangen werden, da es im Straßenbereich die Umwelt belastet, betont Winkler. Deshalb verfolgt der Kreisbauhof den Grundsatz „so viel Salz wie nötig, so wenig wie möglich“. Hinsichtlich Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit sei das Salz weiterhin das beste Auftaumittel. Die geringere Salzmenge hilft Geld zu sparen, und gleichzeitig ist dies ein Beitrag zum Umwelt- und Artenschutz.