Bad Staffelstein - Der Regionalleiter eines Zustellservice zeigte einen Mitarbeiter wegen Unterschlagung und Verletzung des Briefgeheimnisses bei der Polizeistation Bad Staffelstein an. Bereits seit zwei Monaten beschwerten sich Kunden bei dem Unternehmen über nicht zugestellte Sendungen. Daraufhin wurde ein "Fangbrief" mit GPS-Signal eingesetzt. Dieser führte die Ermittler zu einem 52-jährigen Zusteller in Bad Staffelstein. Richter und Staatsanwaltschaft erließen umgehend einen Durchsuchungsbeschluss. In der Wohnung des Verdächtigen fanden die Polizisten rund 500 Briefsendungen. Die Beamten übergaben die Post an den zuständigen Regionalleiter, der diese zustellte.