Strössendorf - Im Gegensatz zu vielen anderen Ortschaften im Obermaintal, wo Luthers Lehre Fuß gefasst hatte, konnte sich Strössendorf der Gegenreformation widersetzen, so dass es schon bald zu einem "Hort der Reformation" für das gesamte Umland wurde. 1616 nahm man den Umbau der um das Jahr 1400 errichteten Kapelle Sankt Katharina in Angriff. Eine Kirche wollten die Strössendorfer daraus machen. Sieben Jahre später waren die Arbeiten abgeschlossen. Ein einstöckiger, schiefergedeckter Fachwerkturm wurde errichtet und ein Glockengeläute darin aufgehängt. Dem Kernbau gliederte man Seitenschiffe und Emporen an.