Burgkunstadt - Jetzt ist der "Stöpsel" endgültig aus dem Lehrschwimmbecken gezogen. Nachdem der Landkreis der DLRG als Betreiber zum heutigen Montag gekündigt hat, ist endgültig Schluss. Am Samstag hatten die bisherigen Nutzer ein letztes Mal die Gelegenheit, das ihnen an Herz gewachsene Bad zu nutzen. Die Enttäuschung über das Aus ohne Alternative steht vielen ins Gesicht geschrieben. "Die Herren Bürgermeister sollen sich zusammensetzen und ein Bad bauen", fordert Gisela Hagel, Leiterin der AWO-Wassergymnastik. Vor 22 Jahren gegründet, haben die Frauen im Alter zwischen 50 und 88 Jahren jede Woche etwas für ihre Gesundheit getan. "Die Stunde war wichtig für unsere Beweglichkeit", erklärt Hagel. Weil Wassergymnastik nur im Stehen möglich ist, war das Schwimmbecken mit seiner verstellbaren Hubhöhe dafür besonders gut geeignet.