Burgkunstadt - In der Vergangenheit kam es bei starken Regenfällen immer wieder zu Überflutungen des Freibads, des Bauhofs und im Bereich der Ortsstraßen Bones und Plan. Künftig sollen Überschwemmungen, die vom Gartenbach, Mühlbach und Weihersbach ausgehen, eingedämmt werden. Dazu sollen etliche Rückhaltebecken gebaut werden. Zusätzlich helfen soll ein 2,5 Meter starkes Kanalrohr vom Feuerwehrhaus bis zum Garten der Regens-Wagner-Einrichtung. Diese Maßnahmen hat das Nürnberger Ingenieurbüro Miller kürzlich in seinem Hochwasserschutzkonzept vorgeschlagen, das von der Stadt für rund 125 000 Euro in Auftrag gegeben wurde. 75 Prozent davon sind staatlich gefördert. Um für die Umsetzung ebenfalls Fördergelder von 65 Prozent zu erhalten, muss die Ausschreibung nun EU-weit erfolgen, ein sogenanntes VOF-Verfahren (Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen) ist geplant. Denn sowohl Ingenieur- als auch Baukosten überschreiten bestimmte Schwellenwerte. Zur Unterstützung bei der Ausschreibung und Auswertung will Burgkunstadt für etwa 10 000 Euro einen VOF-Berater engagieren. Darüber wird aber erst in der nächsten Stadtratssitzung entschieden.