Redwitz a.d. Rodach, Landkreis Lichtenfels - Großes Glück hatte eine 60-jährige Frau, als in der Nacht zum Mittwoch in ihrem Wohnhaus in der Bahnhofstraße ein Feuer ausbrach. Die Redwitzerin hatte kurz vor dem Schlafengehen ihren Ofen angeschürt und war danach nichtsahnend ins Reich der Träume gesunken. Von ihrer Katze geweckt, bemerkte die Frau eine starke Rauchentwicklung und konnte noch rechtzeitig die Feuerwehr verständigen. Die 60-Jährige erlitt eine leichte Rauchvergiftung, wie die Polizei berichtet. Um es in der Nacht warm zu haben, schürte die ältere Dame gegen 1 Uhr nochmals ihren Ofen im Wohnzimmer nach und legte sich dann im oberen Stockwerk des Einfamilienhauses Schlafen. Währenddessen entzündete sich offensichtlich ein Stapel Brennholz, der neben dem geschlossenen Ofen gelagert war. Als sie kurze Zeit später von ihrer Katze geweckt wurde und deutlichen Brandgeruch wahrnahm, wählte die erschrockene Frau sofort den Notruf. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die 60-Jährige daraufhin aus dem Schlafzimmer bergen und verhinderten durch ihr schnelles Eingreifen auch eine Ausbreitung des Feuers in dem Gebäude. Aufgrund der Rauchgasinhalation musste die Redwitzerin im Nachgang in ein Krankenhaus. Der Sachschaden an dem Gebäude wird auf rund 5.000 Euro geschätzt. Die Brandermittler der Kriminalpolizei Coburg gehen derzeit davon aus, dass sich das Holz im Umgriff des Ofens durch Funkenflug entzündet hat. Insgesamt waren die örtlichen Feuerwehren mit rund 40 Kräften im Einsatz.