Lichtenfels - Am Sonntagvormittag wollte ein 29-jähriger Mann aus Fürth, der am Samba-Fest in Coburg reichlich dem Alkohol zugesprochen hatte, mit seinem Auto die Heimreise antreten. Er kam jedoch nur bis zur Anschlussstelle Untersiemau an der A 73.

Auf der dortigen Autobahnbrücke, die eine leichte Linkskurve vollzieht, kam er bei einer Geschwindigkeit von zirka 160 Stundenkilometern ins Schleudern und prallte mehrmals gegen die Außenschutzplanken. Anschließend blieb sein Fahrzeug total demoliert quer auf der Gegenfahrbahn stehen. Glücklicherweise kam dem Fahrer zum Unfallzeitpunkt niemand entgegen.

Ein an der Unfallstelle durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 2,5 Promille. Die Folge war eine Blutentnahme sowie die sofortige Sicherstellung des Führerscheins. Der Fahrer, der sich noch selbst aus seinem Wrack befreien konnte, wurde mit Prellungen und Schnittwunden ins Klinikum Coburg gebracht. Der zerstörte Wagen wurde abgeschleppt.

Die Anschlussstelle Untersiemau musste für die Verkehrsunfallaufnahme und die umfassenden Reinigungsarbeiten durch die Straßenmeisterei für etwa drei Stunden gesperrt werden.