Altenkunstadt - Ein junges Mädchen im afrikanischen Somalia liegt mit entblößtem Unterleib am Boden. Die Mutter schiebt ihr eine Wurzel zwischen die Zähne und verbindet ihr die Augen mit einem Tuch. Mit einer zerbrochenen Rasierklinge entfernt eine Zigeunerin die Geschlechtsteile des Mädchens: Schmerzen, die man mit Worten nicht beschreiben kann. Unerträgliches Leid, das bis zur Bewusstlosigkeit führt. Bei einer Informationsveranstaltung der katholischen Kirchengemeinde Altenkunstadt im Jugendheim "Villa" berichteten Anna-Katharina Stöcker, Franziska Dück und Anja Reiner vom grausamen Ritual der Mädchenbeschneidung.