Der Sieger der Auktion, der 28 Millionen Dollar geboten hatte und zunächst weiter anonym bleiben wollte, könne wegen eines „Terminkonflikts“ diesmal nicht dabei sein und werde zu einem späteren Zeitpunkt starten, hieß es von Blue Origin. Wieviel Geld Daemen nun für den Flug gezahlt hat, wurde zunächst nicht mitgeteilt.
Jeff Bezos nur der zweite Weltraumtourist
Bereits vor rund zehn Tagen hatte mit Branson bereits ein anderer Milliardär mit seinem eigenen Raumschiff einen Kurzausflug ins All unternommen. Die „VSS Unity“ seiner Firma Virgin Galactic stieg am 11. Juli im US-Bundesstaat New Mexico auf eine Höhe von etwa 86 Kilometern auf.
Unter Experten ist es damit strittig, ob Branson tatsächlich im Weltraum war: Der Internationale Luftfahrtverband (FAI) und viele andere Experten sehen zwar 100 Kilometer über der Erde als Grenze zum Weltraum an, es gibt jedoch keine verbindliche internationale Regelung.
Die Milliardäre erhoffen sich neben der Erfüllung eigener Träume auch einen Einstieg in das Geschäft mit dem Weltraumtourismus. Kritiker werfen ihnen vor, ohne Rücksicht auf das Klima und weitgehend ohne wissenschaftliche Forschungsinteressen sehr viel Geld zu verschwenden.