Kevin Krawietz und Andreas Mies starteten holprig in die Begegnung. Das Coburg-Kölner Duo tat sich schwer bei eigenem Aufschlag und kassierte das Break zum 3:5, als das Service von Mies verloren ging. Doch die zweifachen Grand-Slam-Sieger blieben cool und antworteten mit einem Re-Break. Im Tiebreak des ersten Satzes setzten sie sich anschließend relativ ungefährdet mit 7:3 durch.
Glänzende Returns
Auch im zweiten Durchgang zeigten die Kontrahenten, dass sie nicht umsonst zu den acht besten Doppeln der Welt gehören in diesem Jahr. Vor allem Kevin Krawietz imponierte mit bärenstarken Aufschlagspielen und glänzenden Returns. Nur sein Partner Andreas Mies schwächelte beim Service und beide kassierten ein Break zum 1:2. Doch auch diesmal zeigten sie sich nervenstark, schafften das Re-Break und wieder mündete der Durchgang im Tiebreak. Hier hatten Koolhof/Mektic aber mit 7:4 die Nase vorne.
Chance vergeben
Der entscheidende Matchtiebreak war nichts für schwache Nerven. Nachdem der Niederländer Probleme mit seinem Aufschlag hatte, lagen "KraMies" mit 7:6 in Front. Doch Andreas Mies konnte seine beiden folgenden Aufschläge nicht in Punkte umwandeln und das niederländisch-kroatische Duo ging 8:7 in Führung. Als Kevin Krawietz beim Service von Mektic einen Return nicht traf, stand es 7:9. Nach 2:03 Stunden verwandelte Nikola Mektic den ersten Matchball zum 10:7.