Eier-Flug-Experiment
Das Eier-Flug-Experiment wurde im Workshop „Menschenrechte und Religionsfreiheit“ durchgeführt. Vorher waren die jungen Leute angehalten, auf das Ei zu schreiben, was ihnen wichtig bzw. heilig ist – wie die Familie oder Freunde. Dann wurde jede Menge Verpackungsmaterial als Airbag verwendet, aber auch eine Art Fallschirm, um die Fallgeschwindigkeit zu reduzieren und den Aufprall zu dämpfen. Während es zweimal „Rühreier“ gab, blieb erstaunlicherweise das am wenigsten verpackte Ei heil. Dies führte bei den Schülern zur Erkenntnis, dass man auch Dinge, die man zu sehr behütet oder einengt, am Ende verliert.
Mediennutzung
Im Workshop „Interreligiöse Medienkompetenz und Populismus“ ging es um aktive, reflektierte Auseinandersetzung mit bzw. Nutzung von Medien. Soziale Medien machten es Nutzern immer schwerer, die empfangenen Informationen einzuordnen und auf ihre Glaubwürdigkeit hin zu überprüfen. Falsche Informationen bewirkten so oft gerade auch muslimfeindliche Haltungen. „Dabei ist es völlig egal, welche Religion, Herkunft oder Kultur wir haben. Wir sind doch alle gleich, alle Gottes Kinder“, fasste Margelyn zusammen.
Florian Neder, der seitens der Berufsschule hauptverantwortlich für die Durchführung des Projekttags zeigte, dankte – neben dem Trio der Stiftung – seinen Kollegen für die große Unterstützung.