Anerkennungskultur
Weiter sprach der Rathauschef von der Entwicklung einer „Ehrenamtsanerkennungskultur“, um die Bedeutung des Ehrenamts darzustellen. Gerade in der Zeit der Pandemie sei oft von einem Rückzug ins Private die Rede. Allerdings zeigten Millionen von ehrenamtlich Engagierten ein anderes Bild. Er freue sich sehr darüber, dass es im Stadtgebiet viele Menschen gebe, die sich in vielfältiger Weise einbrächten, sei es in Vereinen, Rettungswesen, Nachbarschaft, Kirche, Kultur oder Sport. Natürlich sei das Ehrenamt mit Zeit auf Kosten der Freizeit und Familie verbunden. Es erfordere die Bereitschaft, sich über das Notwendige hinaus einzubringen und eigene Bedürfnisse zurückzustellen. Es biete aber auch die Möglichkeit, sich in der Gesellschaft zu engagieren, sein Lebensumfeld mitzugestalten. Zusätzlich stärkten die Betreffenden damit ihre Heimatregion. Jede Kommune sei auf das ehrenamtliche Engagement ihrer Bürger angewiesen, betonte Ehrhardt. Nicht nur ein attraktiver Standort, Unternehmen und Wirtschaftskraft stärkten eine Gemeinde, sondern auch Bürger, die bereit seien, ein Ehrenamt auszuführen. Timo Ehrhardt bedankte sich auch bei den Familien der Geehrten und Ehrenamtlichen, die diese in ihrem Engagement unterstützten. Und er dankte allen Bürgern, die sich im Stillen für die Gesellschaft einbringen.