Luftgewehr-Bundesliga Starker Auftritt der SG Coburg

Das Zünglein an der Waage an Position 5: Sabrina Hößl sorgte mit 396 Ringen für den dritten Punkt für die SG Coburg. Foto: NP-Archiv/Hans Haberzettl

Das Luftgewehrteam aus der Vestestadt fügt in der 1. Bundesliga Süd dem SV Germania Prittlbach die erste Niederlage zu. Mit 8:2 Punkten halten Wallowsky & Co. klar Kurs auf die DM-Endrunde.

 
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Das Erreichen der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft im Luftgewehrschießen ist das erklärte Saisonziel der SG Coburg in der 1. Bundesliga Süd. Und mit dem 3:2-Erfolg gegen den SV Germania Prittlbach am Wochenende haben Kapitän Jürgen Wallowsky und seine Mitstreiter unterstrichen, dass sie ein klarer Kandidat für die dazu notwendige Platzierung auf einem der ersten vier Ränge am Ende der Hauptrunde sind. In Veitsbronn, wo der Aufsteiger aus Petersaurach seinen Heimkampf ausrichtete, holten für die Vestestädter gegen die Prittlbacher, die damit ihre erste Niederlage kassierten, die Neuzugänge Jiří Přívratský und Maximilian Dallinger mit jeweils 399 von 400 möglichen Ringen an Position 1 beziehungsweise 2 sowie – als Zünglein an der Waage – SG-Urgestein Sabrina Hößl an Position 5 die Siegpunkte. Altmeister Wallowsky und – unglücklich durch Stechschuss – David Koenders als weiterer Neuzugang mussten hingegen am Ende ihren Kontrahenten gratulieren.

Nach diesem erneut starken Auftritt in Runde 5 der Luftgewehr-Bundesliga steht das „Team CO“ nach knapp der Hälfte der Saison mit 8:2 Zählern auf dem 3. Tabellenplatz der Bundesliga-Südstaffel, punktgleich mit dem Zweitplatzierten Petersaurach, der seinerseits ebenfalls 3:2 gegen den Aufsteiger Königlich priv. FSG Diessen am Ammersee gewann, und dem Vierten SV Germania Prittlbach. Souveräner Spitzenreiter ist Der Bund München mit 10:0 Mannschafts- und 19:6 Einzelpunkten.

SG Coburg – SV Germania Prittlbach 3:2. Beim Blick auf die Setzliste mit gemischten Gefühlen war das „Team CO“ um Manager Reinhard Mohr und Kapitän Jürgen „Wallo“ Wallowsky nach Veitsbronn gereist, zumal der Ersatzschütze und Gewehrabteilungsleiter Andreas Geuther kurzfristig aus dienstlichen Gründen absagen musste. Jedoch bereits nach der ersten Zehnerserie aller zehn Schützen zeichnete sich ein gewisser Vorsprung für die Coburger Akteure ab.

Klare Angelegenheiten

Am Ende dann standen nach der vierten Zehner-Serie für den 21-jährigen tschechischen Topschützen Jiří Přívratský 399 Ringe zu Buche, womit er den ersten Coburger Punkt gegen die Österreicherin Rebecca Köck (395 Ringe) einfahren konnte. Das gleiche Resultat stand auch für Maximilian Dallinger an der Videowand, der seine Gegnerin Iris Buchmayer mit 394 klar in die Schranken wies.

Kurze Schwächephase

Jürgen Wallowsky hatte eine kurze Schwächephase in seiner zweiten Serie, wodurch er bei 390 Gesamtringen hängen blieb und seinen Punkt Sebastian Franz (394) überlassen musste. Das Duell an Position 4 zwischen David Koenders und Julia Bauer endete mit jeweils starken 395 Ringen unentschieden. Beim Stechschuss fehlte dem Neuzugang der Vestestädter das Quäntchen Glück, da seine Gegnerin gerade noch knapp eine 10,0 ins Ziel brachte. An Position 5 holte die wiedererstarkte Sabrina Hößl den dritten Punkt für das „Team CO“ mit 396:392 Ringen gegen Anna-Lena Geuther, die Ehefrau des Coburger Gewehrabteilungsleiters.

Ergebnisse: Přívratský – Köck 399:395, Dallinger – Buchmayer 399:394, Wallowsky – Franz 390:394, Koenders – Bauer 395:395 (9:10), Hößl – Geuther 396:392 – Gesamtringe: 1979:1970.

Am 26./27. November in Teublitz

Als nächstes steht für die Coburger Bundesliga-Schützen am Wochenende 26./27. November der sechste und siebte Wettkampf in Teublitz an. Gegner dort sind Gastgeber Eichenlaub Saltendorf (aktuell 10. Platz) und der SSV Kronau (9.).

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