In den heiligen Hallen der Schneiderinnen reihen sich die Kleiderbügel aneinander. Manch ein Garderobenständer muss sogar mit dem Gang vorliebnehmen. Die Nähmaschinen tackern. Dampfbügeleisen glätten, was das Zeug hält. Kostüme, so weit das Auge reicht. Meist bestehen sie aus mehreren Teilen. Damit ein Kostüm elegant am Körper anliegt, braucht es neben leidenschaftlichen Schneidern vor allem eins: Knöpfe. 30 000 sind es etwa, die in den vergangenen zehn Jahren auf den Kostümen Platz genommen haben. „Tendenz steigend“, wie es aus der Luisenburg heißt.