„Es gibt sehr viel Spaß auf der Bühne zu sehen!“ verhieß Neil Barry Moss dem Publikum schon beim der öffentlichen „Macbeth“-Probe am Tag der offenen Tür. Ein kühnes Versprechen, denn schließlich gilt Giuseppe Verdis Vertonung der Shakespeare-Tragödie als sein düsterstes und mystischstes Werk. Als erste Oper kommt es am Sonntag 22. Oktober, auf die Bühne des Globe, inszeniert vom neuen Operndirektor Moss, der bei der ersten Kostprobe bereits mit launigen Worten in das Wesen der italienischen Oper eingeführt hat („Es gibt unglaublich viel Gedöns auf der Bühne“) und bei der Einführung-Soiree am Mittwochabend noch mehr über sein Regiekonzept verraten wird.