Coburg - Medea – war das nicht die...?! Genau, die. Man mag den Satz gar nicht zu Ende führen, zu unsäglich ist die Tat, die ihrem Namen anhaftet, zu furchtbar ihre Schuld, die nie verjährt: Die eigenen Kinder hat die antike Sagenheldin ermordet - und es damit zu einer der bekanntesten und berüchtigsten Figuren der Weltliteratur gebracht. Zweieinhalbtausend Jahre und unzählige Bearbeitungen, Verfilmungen und Dramatisierungen liegen zwischen Euripides’ Medea-Tragödie und Tom Lanoyes Stück „Mamma Medea“, das am 26. Februar im Großen Haus des Coburger Landestheaters Premiere feiern wird.