Umleitungen in Kauf nehmen
Dass es zu Verzögerungen im Verkehr kommen wird, daran gebe es keinen Zweifel, erklärt auch Wich: „Die Marktrodacher werden mit Einschränkungen leben müssen auch der Zeitaufwand wird größer. Daher wird die Solidarität aller Beteiligten gefragt sein.“ Jeder sollte, wenn möglich, Marktrodach während der Bauphase meiden und die Umleitungen in Kauf nehmen, um ein totales Verkehrschaos zu vermeiden, appelliert auch der Bürgermeister an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer.
Das ist geplant:
Die Bauarbeiten in Marktrodach finden auf einer Fläche von 1,4 Kilometern Länge statt. Das Staatliche Bauamt erneuert im Rahmen einer gemeinschaftlichen Maßnahme mit der Gemeinde und dem Zweckverband Rodacher Gruppe die Ortsdurchfahrt. Es erfolgt eine komplette Erneuerung des Asphaltoberbaus der B 173/B 303 im Bereich der Gemeinde. Geplant ist zudem der Ausbau des Streckenzuges von der Rodachbrücke bis zum Kreuzungsbereich „Im Gries“. Der Baubereich erstreckt sich bis zur Einmündung Tankstelle/Klärwerk. Im Bereich der Allee wird eine Oberbauerneuerung durchgeführt. Der Kreuzungsbereich der B 303 soll grundlegend und barrierefrei ausgebaut werden. Auch die zugehörige Ampelanlage wird komplett erneuert. Weiterhin erfolgt eine Bauwerksinstandsetzung des Mühlbach- und Rehenbachbauwerks. Im Kreuzungsbereich „Im Gries“ wird ebenfalls die Technik der Ampelanlage erneuert, sodass der Verkehrsfluss verbessert wird. Weiterhin wird hier der Linksabbieger-Streifen verlängert, um ein flüssiges Abbiegen der Fahrzeuge zu ermöglichen. Parallel zur Maßnahme des Staatlichen Bauamtes Bamberg und der Gemeinde verlegt der Wasserzweckverband „Rodacher Gruppe“ Wasserleitungen im Kreuzungsbereich zwischen Ober- und Unterrodach.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro. Die Maßnahme erfolgt in zwei Bauabschnitten und soll Ende des Jahres vollendet sein.