- Jens Spahn, CDU-Politiker - Der stellvertretende Unions-Fraktionschef nimmt Stellung zu den Bauernprotesten, der Oppositionsarbeit seiner Partei und dem Entwurf des neuen CDU-Grundsatzprogramms.
- Martin Machowecz, Journalist - Der „ZEIT“-Vize spricht über mögliche Szenarien bei den diesjährigen Wahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen. Ferner äußert er sich zum Wandel des gesellschaftlichen Klimas.
- Philippa Sigl-Glöckner, Ökonomin - Die Direktorin der Denkfabrik „Dezernat Zukunft“ hinterfragt die wirtschaftspolitischen Ansätze der CDU. Zudem analysiert sie die deutsche Landwirtschaftspolitik.
- Matthias Quent, Soziologe - Der Rechtsextremismusforscher äußert sich zu Zustand und Stabilität der Demokratie, der sich ändernden Parteienlandschaft und der Debatte um ein AfD-Verbot.
ZDF-Mediathek: Lanz heute
Hintergrund: Die deutschen Landwirte genießen bei ihren aktuellen Protestaktionen großen Rückhalt in der Bevölkerung. 81 Prozent der Deutschen haben laut einer Forsa-Umfrage für den „Stern“ (Mittwoch) Verständnis für die Bauern. Lediglich 18 Prozent haben kein Verständnis dafür, dass beim Protest gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung Autobahnzufahrten und Verkehrsknotenpunkte in ganz Deutschland blockiert werden.Am größten ist die Unterstützung für den Bauern-Protest den Angaben zufolge bei Anhängern der AfD: 98 Prozent signalisierten Verständnis. Auch die Wähler von den CDU und CSU unterstützen zu 79 Prozent das Vorgehen der Landwirte. Sogar bei Anhängern der Ampel-Koalition überwiegt das Verständnis: 80 Prozent der FDP-Wähler sympathisieren mit den Landwirten, ebenso 70 Prozent der SPD-Anhänger. Bei Grünen-Wählern hingegen ist der Wert mit 61 Prozent deutlich niedriger.