Nach ihrem Sieg bei der Landtagswahl in Brandenburg will die SPD zügig mit der CDU und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) über eine Regierungsbildung sprechen. Der SPD-Landesvorstand beschloss, unter Leitung von Ministerpräsident Dietmar Woidke Sondierungsgespräche mit beiden Parteien aufzunehmen. Ein Gespräch könnte - wenn terminlich möglich - noch in dieser Woche stattfinden, teilte die Partei mit. Rechnerisch hätte in Brandenburg eine Zwei-Parteien-Koalition aus SPD und Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) eine Mehrheit. Noch komplexer ist die Situation in Thüringen, wo eine heterogene "Brombeerkoalition" aus drei Parteien (SPD, BSW und CDU) keine eigene Mehrheit hätte, sondern auf eine Duldung durch die Linken von Bodo Ramelow angewiesen wäre. Erweist sich Thüringen als unregierbar?