Talkshow im ZDF Das waren die Gäste bei Markus Lanz

Michael Bosch , aktualisiert am 26.09.2024 - 11:59 Uhr

Markus Lanz empfängt von Dienstag bis Donnerstag verschiedene Gäste in seiner Talkshow. Das sind die aktuellen Gäste.

 
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Markus Lanz talkt von Dienstag bis Donnerstag im ZDF. Foto: Markus Hertrich/ZDF/dpa

Markus Lanz diskutierte in seiner gleichnamigen Talkshow am Donnerstagabend mit seinen Gästen zu später Stunde über die Lehren aus der Landtagswahl in Brandenburg sowie die anstehende Abstimmung im deutschen Nachbarland Österreich. Außerdem geht es um das Thema Migration

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Das waren die Themen und Gäste bei Markus Lanz am 26. September um 23.15 Uhr im ZDF:

  • Roderich Kiesewetter - Die CDU hat bei den Landtagswahlen in Brandenburg nicht einmal mehr 15 Prozent der Stimmen erhalten. Der Politiker äußert sich zum schlechten Abschneiden seiner Partei. Außerdem spricht er über eine mögliches Bündnis mit den Grünen im Bund - und die neusten Entwicklungen im Krieg in der Ukraine.
  • Corinna Milborn - Sie ist Journalisitin und Politologin. Die gebürtige Wienerin spricht über die Stimmung in Österreich und was die Bevölkerung derzeit umtreibt. Außerdem ordnet sie die Ausgangslage vor den Wahlen ein. Am nächsten Wochenende bestimmt die Alpenrepublik einen neuen Nationalrat, in den auch die "Bierpartei" einziehen möchte.
  • Gerald Knaus - Der Experte für Migration bewertet den Status Quo bei der Zuwanderung in Deutschland und Österreich. Zudem äußert er sich zur Debatte um eine Verschärfung der Asylverfahren und zur Idee von Zurückweisungen an der deutschen Grenze. Knaus gilt als Architekt von Abkommen zur Flüchtlingsrückführung gegen Geld wie sie mit der Türkei und Tunesien bestehen.
  • Veit Medick - Der "Stern"-Politikchef blickt auf die bundespolitischen Folgen der jüngsten drei Landtagswahlen in Ostdeutschland. Zudem spricht der Journalist über den designierten Kanzlerkandidaten der Union: Friedrich Merz.

Wahlen, Österreich und Migration bei Lanz im ZDF

Hintergrund: Die CDU hat am Sonntag in Brandenburg ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Wahl in Ostdeutschland seit 1990 eingefahren. Die Partei geht für sich bereits von einer Rolle in der Opposition aus - und nicht von Plätzen auf der Regierungsbank. CDU-Landeschef Jan Redmann hatte am Dienstag gesagt, eine Koalition aus SPD, dem Bündnis Sahra Wagenknecht und der CDU sei für ihn nicht denkbar. SPD und CDU haben rechnerisch keine Mehrheit, wohl aber SPD und das BSW. Ein Sondierungsgespräch mit beiden Parteien ist laut BSW für Mitte kommender Woche vorgesehen. „Wir prüfen jegliche Option, um eine stabile Regierung zu finden“, sagte SPD-Generalsekretär David Kolesnyk der Deutschen Presse-Agentur. Die SPD, die die Wahl am Sonntag gewann, geht mit einer fünfköpfigen Gruppe unter Leitung von Ministerpräsident Woidke in das Gespräch. Details sind bisher offen.

Österreich steht vor der Wahl - und es könnte eindeutig werden. Neusten Umfragen zufolge steht die FPÖ bei den Nationalratswahlen 2024 in Österreich deutlich vorn in der Gunst der Wählerschaft. Seit Monaten führen die Rechtspopulisten unangefochten die Umfragen an, daran hat sich auch kurz vor der Nationalratswahl, die an diesem Sonntag, 29. September, stattfinden, nichts geändert. Der Nationalrat ist die zweite Kammer des österreichischen Parlaments. Die neusten Umfragen zeigen ein klares Bild: Die FPÖ kommt laut Prognosen auf mindestens 27  Prozent. Mit einigem Abstand folgen die konservative ÖVP und die sozialdemokratische SPÖ auf den Plätzen zwei und drei. Die österreichischen Grünen und die liberalen Neos streiten sich um den vierten Platz.

Deutschland hat unlängst wieder Grenzkontrollen eingeführt. Nach ersten Erkentnissen der Bundespolizei sind dadurch aber nicht mehr Schlepper oder Menschen, die sich anderswo in der EU hätten um Asyl bemühen müssen, aufgegriffen worden. CDU und SPD hatten zuvor über eine Verschärfung in der Zuwanderungspolitik gestritten. Der Union gehen die Schritte, die bislang unternommen wurden, nicht weit genug.

ZDF-Mediathek: Lanz gestern

Seit 2008 wird die Talkshow von Markus Lanz im ZDF ausgestrahlt. Die Sendung des gebürtigen Südtirolers wird von Dienstag bis Donnerstag in einem Hamburger Fernsehstudio aufgezeichnet und am späten Abend im ZDF ausgestrahlt – oft zeitversetzt, manchmal auch live. Die Sendezeit liegt meist bei 23.15 Uhr - kann aber je nach Rahmenprogramm auch variieren. Die Lanz-Videos sind in der Mediathek des ZDF abrufbar.