- Roderich Kiesewetter - Die CDU hat bei den Landtagswahlen in Brandenburg nicht einmal mehr 15 Prozent der Stimmen erhalten. Der Politiker äußert sich zum schlechten Abschneiden seiner Partei. Außerdem spricht er über eine mögliches Bündnis mit den Grünen im Bund - und die neusten Entwicklungen im Krieg in der Ukraine.
- Corinna Milborn - Sie ist Journalisitin und Politologin. Die gebürtige Wienerin spricht über die Stimmung in Österreich und was die Bevölkerung derzeit umtreibt. Außerdem ordnet sie die Ausgangslage vor den Wahlen ein. Am nächsten Wochenende bestimmt die Alpenrepublik einen neuen Nationalrat, in den auch die "Bierpartei" einziehen möchte.
- Gerald Knaus - Der Experte für Migration bewertet den Status Quo bei der Zuwanderung in Deutschland und Österreich. Zudem äußert er sich zur Debatte um eine Verschärfung der Asylverfahren und zur Idee von Zurückweisungen an der deutschen Grenze. Knaus gilt als Architekt von Abkommen zur Flüchtlingsrückführung gegen Geld wie sie mit der Türkei und Tunesien bestehen.
- Veit Medick - Der "Stern"-Politikchef blickt auf die bundespolitischen Folgen der jüngsten drei Landtagswahlen in Ostdeutschland. Zudem spricht der Journalist über den designierten Kanzlerkandidaten der Union: Friedrich Merz.
Wahlen, Österreich und Migration bei Lanz im ZDF
Hintergrund: Die CDU hat am Sonntag in Brandenburg ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Wahl in Ostdeutschland seit 1990 eingefahren. Die Partei geht für sich bereits von einer Rolle in der Opposition aus - und nicht von Plätzen auf der Regierungsbank. CDU-Landeschef Jan Redmann hatte am Dienstag gesagt, eine Koalition aus SPD, dem Bündnis Sahra Wagenknecht und der CDU sei für ihn nicht denkbar. SPD und CDU haben rechnerisch keine Mehrheit, wohl aber SPD und das BSW. Ein Sondierungsgespräch mit beiden Parteien ist laut BSW für Mitte kommender Woche vorgesehen. „Wir prüfen jegliche Option, um eine stabile Regierung zu finden“, sagte SPD-Generalsekretär David Kolesnyk der Deutschen Presse-Agentur. Die SPD, die die Wahl am Sonntag gewann, geht mit einer fünfköpfigen Gruppe unter Leitung von Ministerpräsident Woidke in das Gespräch. Details sind bisher offen.