Irgendwann wird es den Simons laut eigener Aussage zu bunt. Sie fordern im Mai 2018, dass eine Straßenlaterne, die mitten in ihrem Garten steht, sowie die Feuerwehr-Sirene auf dem früheren Schul- und Rathausgebäude entfernt werden. Weil die Beleuchtung Sache des Stromversorgers ist, dauert es 22 Monate, bis die Laterne an den Straßenrand versetzt ist. Die Sirene ist trotz einer Ankündigung im Mai letzten Jahres noch immer in Betrieb. „Bevor wir einen einzigen Euro in den Abhang investieren, nehmen wir uns lieber einen Anwalt“, so Sohn Volker. Inzwischen ist man aufseiten der Simons nicht mehr bereit, auch nur einen einzigen Euro beizusteuern. Dabei sind die geschätzten Kosten von 4500 Euro auf im Moment mehr als 35 000 Euro explodiert, schildern sei. Mittlerweile bezweifeln sie auch, dass einer der Grenzsteine am richtigen Ort sitzt. Wäre das so, dann gehörte nicht nur ein Teil des Hanges der Gemeinde, sondern der gesamte Rangen.
Eine Nachfrage beim zuständigen Vermessungsamt in Schweinfurt hat ergeben, dass es eine Überprüfung vor Ort bräuchte, um Gewissheit zu bekommen. Das wäre mit einigen hundert Euro Kosten verbunden. Zudem könnte die Nachmessung nur durch die Simons oder die Marktgemeinde beauftragt werden.
Auch Bürgermeister Hermann Niediek wurde um eine Stellungnahme gebeten, um seine Sicht zu hören. Doch auf eine Interview-Anfrage hieß es: „Die Marktgemeinde Burgpreppach wird das Problem mit der Mauer in nächster Zeit abarbeiten, sieht derzeit aber keinen Anlass, das mit der Presse zu diskutieren.“