Bürgermeister Wolfram Thein bezeichnete Wolfgang Meiners als einen Mann, der seit Jahrzehnten gewissenhaft und vorausschauend gearbeitet habe. „Am 26. November 2002 wurde im Gemeinderat bekannt gegeben, dass Du unser neuer Förster bist“, sagte Thein. Sein Steckenpferd sei die nachhaltige Waldbewirtschaftung und der Waldumbau infolge der Trockenheit gewesen. „Wir sind stolz auf unseren Förster, der hervorragende Arbeit abgeliefert und unseren Gemeindewald zukunftsfähig gemacht hat“, sagte der Bürgermeister. Deutlich sehe man die positive Entwicklung der Wälder. „Das ist Dein Verdienst“, so Wolfram Thein. Stets habe Meiners alles getan, um ein positives Betriebsergebnis für die Gemeine zu erzielen. An das AELF gerichtet sagte der Bürgermeister, dass auch eine künftige Beförsterung durch das AELF für die Gemeinde als notwendig erachtet werde. Wolfgang Meiners zeigte sich sichtlich gerührt. Wie er sagte, habe er in Maroldsweisach mit drei Bürgermeistern zu tun gehabt. „Es war eine tolle Zeit und ich gehe ungern“, schloss Meiners seine Dankesworte an die Gemeinde.
Kontroverse Meinungen gab es, als es um den künftigen federführenden Kommandanten für das Gemeindegebiet ging. Wolfgang Harnauer, ehemaliger Kommandant der Feuerwehr Hafenpreppach, hatte bisher dieses Amt inne. Er steht künftig aus Altersgründen hierfür nicht mehr zur Verfügung. Deshalb muss dieser Posten neu besetzt werden. Die Verwaltung schlug vor, dass künftig der federführende Kommandant aus Maroldsweisach kommen soll, da die Einsatzmittel dieser Feuerwehr andere überwiegen würden. Kreisbrandinspektor Andreas Franz, der mit Kreisbrandmeisterin Simone Halbig gekommen war, erläuterte die Aufgaben eines federführenden Kommandanten ausführlich.
Bei der Überlegung, gleich einen federführenden Kommandanten zu ernennen oder abzuwarten, bis in Maroldsweisach das Feuerwehrgerätehaus gebaut ist, was wohl drei Jahre dauern wird, gab es im Gremium unterschiedliche Meinungen. Besonders sprach sich der bisherige federführende Kommandant Wolfgang Harnauer dagegen aus, dass in dieser Zeit, bis das Feuerwehrhaus in Maroldsweisach steht, die Aufgaben des federführenden Kommandanten von der Verwaltung übernommen werden sollen. „Da fehlt es an der Fachkompetenz und der entsprechenden Ausbildung“, sagte Harnauer. Auch bei Einsätzen werde mitunter der federführende Kommandant gebraucht. Da müsse jemand das Zepter in die Hand nehmen, der sich auskenne.
Auch Gemeinderat Christian Vogel (CSU) sieht in diesem Fall vor allem ein Problem bei gemeinsamen Ausbildungsvorhaben. Dritte Bürgermeisterin Ramona Schrapel (FWG) sah die Zeitspanne von drei Jahren, bis ein entsprechender Kommandant eingesetzt wird, als zu lang an. Eine Verflechtung von Verwaltung und Feuerwehr hielt Gemeinderat Martin Schramm (FWG) nicht für gut. Dem entgegnete Bürgermeister Wolfram Thein, dass er darauf achte, dass dies nicht der Fall wäre und alle Feuerwehren ihren Aufgaben entsprechend gleich behandelt würden.
Schließlich wurde mit den Gegenstimmen von Harnauer, Schramm und Schrapel beschlossen, dass, bis das Feuerwehrhaus in Maroldsweisach gebaut ist, die Aufgabe des federführenden Kommandanten von der Verwaltung begleitet wird.
Bei einer Gegenstimme wurde weiter beschlossen, für die Feuerwehren Ditterswind, Hafenpreppach und Maroldsweisach, jeweils einen dritten Kommandanten zu bestimmen, vor allem wegen der Unterstützung in der Atemschutzausbildung. Ditterswind und Hafenpreppach bekommen hier eine Entschädigung von 332 Euro und Maroldsweisach eine in Höhe von 726 Euro im Jahr. Anerkannt wurden die Kommandanten der Feuerwehr Birkenfeld/Dippach. Als Kommandant Thorsten Käferlein und als zweiter Kommandant Florian Weigand.
Thein erläuterte, dass sich bei einer Bürgerversammlung am 17. Januar in Geroldswind die Bürger dafür ausgesprochen hätten, das bestehende Feuerwehrhaus entsprechend umzubauen und zu sanieren. Im Gespräch war auch ein Neubau. Der Gemeinderat beschloss die Sanierung des bestehenden Feuerwehrgerätehauses mit Kosten von etwa 170 000 Euro. Des Weiteren gab der Bürgermeister abschließend noch bekannt, dass die Feuerwehr Ditterswind einen neuen Mannschaftstransportwagen beantragt habe.