Maroldsweisach AWO feiert 50. Geburtstag

Jens Fertinger
Für 50 Jahre treue Zugehörigkeit zum AWO Ortsverein Maroldsweisach konnten vom Vorsitzenden Werner Thein (links) und der Kreisvorsitzenden Elisabeth Endreß (rechts) Robert Renz (zudem auch Gründungsmitglied), Karl Anding und Willi Thema (von links) geehrt werden. Foto: Jens Fertinger

Seit einem halben Jahrhundert besteht der Ortsverein Maroldsweisach. Weil während der Pandemie keine Ehrungen stattfinden konnten, holte man dies nun im feierlichen Rahmen nach.

 
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Der AWO Ortsverein Maroldsweisach hatte am vergangenen Samstagnachmittag zu seiner Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 50-jährigen Bestehens in den Hartlebsaal eingeladen. Vorsitzender Werner Thein hieß dabei eine ganze Reihe von prominenten Gästen willkommen, unter ihnen – neben den zahlreich erschienenen Jubilaren – AWO Kreisvorsitzende Elisabeth Endreß und deren Stellvertreterin Simone Bastian, Vertreter aus Politik und Kirche sowie der örtlichen Vereine und später auch noch den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Stefan Rottmann. Ganz besonders freute es den Vorsitzenden, Gründungsmitglied Robert Renz begrüßen zu können. Die Gründungsmitglieder Ottomar Welz sowie Günter Lipp konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht an den Feierlichkeiten teilnehmen.

Werner Thein spannte bei seiner Ansprache zunächst einen Bogen von jener Zeit, als die Arbeiterwohlfahrtsidee nach dem Ersten Weltkrieg aus der Not heraus im Jahre 1919 ihren Anfang genommen hatte, über die Gründungsversammlung des AWO-Ortsvereins Maroldsweisach im Sommer 1972 bis hin zur Jubiläumsfeier in diesen Tagen. Er erinnerte an die mannigfachen Aktivitäten des örtlichen Vereins im Laufe der Jahre, und so mancher der Anwesenden konnte sich noch gut an die eine oder andere Veranstaltung erinnern.

Grußworte sprachen im Laufe des Nachmittags Landrat Wilhelm Schneider, Bürgermeister Wolfram Thein, Elisabeth Endreß und Susanne Kastner. Gleichermaßen beglückwünschten sie den Verein zu dessen Jubiläum und betonten das herausragende Engagement der AWO in der Marktgemeinde. Elisabeth Endreß bezeichnete den Ortsverein „als eine Institution, die in Maroldsweisach nicht mehr wegzudenken ist.“

Nach der Kaffeepause stand die Würdigung jener Mitglieder an, die dem Verein über Jahrzehnte hinweg die Treue gehalten haben. Pandemiebedingt konnten in den vergangenen Jahren keine größeren Veranstaltungen abgehalten werden, was letztlich dazu führte, dass nunmehr über vierzig Personen zur Ehrung geladen waren. Aufgrund der großen Anzahl der Jubilare hatte sich der Vorstand für eine Ehrung in sieben Kleingruppen entschieden. Die Jubilare erhielten die entsprechende Urkunde mit einem Präsent und – je nach Länge der Vereinszugehörigkeit – zudem eine entsprechende Anstecknadel.

Image des Pflegeberufes verbessern

Schließlich warteten die Anwesenden noch auf die Ansprache von Stefan Rottmann – dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt und Bürgermeister der Großgemeinde Schonungen. Dieser berichtete eingangs von seiner Familie, um dann seine Erfahrungen mit der AWO einzubringen. Ihm sei es, so führte Rottmann aus, wichtig, das Image des Pflegeberufs zu verbessern, damit der Fachkräftemangel behoben werden könne, der durch die derzeitigen Krisen noch befeuert werde. Er wünschte sich für die Zukunft vor allem auch jüngere Mitglieder. Die fünf Grundwerte, welche die mannigfachen Ziele der AWO unterstützen, liegen ihm, wie Rottmann betonte, besonders am Herzen: Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz. In einer abschließenden Runde stellte sich Rottmann noch den Fragen der Zuhörer.

Folgende Personen standen bei der 50-Jahr-Feier des AWO-Ortsverbands Maroldsweisach zur Ehrung an: Für zehn Jahre und mehr wurden Ilse Edelmann, Günther Hammer, Stefanie Schobert, Larissa von Maydell-Schneider und Rosina Werner geehrt; 15 Jahre und mehr: Hannelore Böhm, Jutta Braun, Hans Büschel, Herbert Büschel, Ingrid Büschel, Anni Conradi, Evi Geuß, Marion Hartmann, Michaela Just, Ella Kammleiter, Valentina Koloskowa, Franz Kralj, Ella Krug, Hermann Lehmann, Lydia Rath, Karola Schlosser, Wilhelm Schneider, Erhard A. Stubenrauch, Gerald Welz; 20 Jahre und mehr: Irmgard Hartleb, Gertrud Düsel; 25 Jahre und mehr: Herbert Baum, Elisabeth Endreß; 30 Jahre und mehr: Rosemarie Käb, Ilse Alber, Erhard Helmreich, Hedwig Renz; 40 Jahre und mehr: Helmut Kastner, Susanne Kastner, Klaus Schober, Werner Thein; 50 Jahre: Karl Anding und Willi Thema sowie die Gründungsmitglieder Robert Renz und Ottomar Welz.

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