Die Auskunft der SÜC kommt eine halbe Stunde später, gegen 13 Uhr, per E-Mail. „Zum überwiegenden Teil wird die FFP2-Maskenregelung eingehalten, verschiedentlich müssen Fahrgäste auf die neue Regelung hingewiesen werden“, informiert Raimund Angermüller. Es gebe zudem, so der Leiter Verkehrsbetrieb weiter, telefonische Beschwerden über Passagiere, die sich nicht an die neue Regelung hielten. Insgesamt zeigten sich die Fahrgäste aber „mehr oder weniger verständnisvoll“.
Sein Personal sei explizit angehalten, schreibt Angermüller ferner, Passagiere ohne entsprechenden Mund-Nasen-Schutz auf die neue Regelung hinzuweisen. „Dies ist neben dem üblichen Tagesgeschäft eine zusätzliche Belastung.“
„Ohne in Streit zu geraten“
Rückruf aus dem Frischecenter Wagner. „So 90 Prozent locker haben sich darauf eingestellt“, sagt Jörg Wagner, da ist es etwa Viertel vor drei am Montagnachmittag. Der Inhaber des Edeka auf der Lauterer Höhe kommt gerade aus einer Mitarbeiterbesprechung, ein Thema: die neue Maskenpflicht. „Den Rest weisen wir höflich darauf hin, ohne in Streit zu geraten, dass die Regelung ab nächster Woche verpflichtend ist.“
Söders Kulanzwoche nennt Wagner „eine gute Idee“. Sie verhindere, so der Inhaber angesichts der angespannten Gesamtsituation, „ein gewisses Eskalationspotenzial“.