Mauthaus - Am Betriebsgebäude der Trinkwassertalsperre Mauthaus unterhalb des Staudamms herrscht am Montagnachmittag Hochbetrieb. Pumpen, die vom Damm kommen, spucken permanent Wasser aus, das gluckernd im Kanal verschwindet. Vertreter der Bergwacht bepacken gerade eine Gebirgstrage. Gleich daneben besprechen sich die Kollegen des Technischen Hilfswerks. Polizei ist vor Ort. Die Mienen sind ernst. Herbert Eisentraudt, der Leiter des Sachgebiets Öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt, verschwindet im Betriebsgebäude. Der Verbandsdirektor der Fernwasserversorgung (FWO), Markus Rauh, folgt ihm nach. Landrat Klaus Löffler trifft ebenfalls ein. Er will sich ein Bild von der Lage machen, sagt er. Weil sich um 14 Uhr alle Beteiligten erneut treffen, um über das weitere Vorgehen zu diskutieren. Mehr lässt er nicht raus. Alle verweisen auf das Wasserwirtschaftsamt oder München. Reden will hier erst einmal keiner.