Meeder Auf zum Marktfest am 6. Mai

Steffi Nickmann
Nach drei Jahren Pause kann am 6. Mai in Meeder wieder der Meedertag stattfinden. Foto: Gemeinde Meeder/Gemeinde Meeder

In Meeder wird am 6. Mai der Meedertag gefeiert. Der Regionalmarkt lockt mit Angeboten für Klein und Groß, während Bürgermeister Bernd Höfer bereits jetzt den Bieranstich probt. Erinnert wird auch an das alte Marktrecht der Gemeinde.

 
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Meeder bereitet sich auf besonderes Event vor: Am 6. Mai wird auf dem Marktplatz vor der St. Laurentiuskirche der traditionelle Meedertag stattfinden, nachdem die Veranstaltung in den letzten drei Jahren wegen der Pandemie ausfallen musste. „Ein kleiner Regionalmarkt für lokale Handwerker, Aussteller und Unternehmer, gleichzeitig aber auch ein Treffpunkt für unsere Gemeinde und all ihre Gäste. Der Grundgedanke ist, dass dieses Fest der Geselligkeit, dem Austausch und dem Knüpfen neuer Kontakte dient“, wie der Meederer Bürgermeister Bernd Höfer ankündigt. Im Jahr 2016 hatte der Meedertag den Geranienmarkt abgelöst, der zuvor gut 40 Jahre zum festen Bestandteil der Gemeinde gehörte. Traditionell wurden an diesem Tag bereits seit den 1970er Jahren an die kleinen Besucher kostenfreie Kürbiskerne aufgegeben; diese, so die Idee, sollten die Kinder und Jugendlichen in Meeder an die Gartenarbeit heranführen und dazu motivieren. Denn wer die Saat den Sommer über gut hegte und pflegte, durfte seinen besten Kürbis bei einer Prämierung im Herbst vorstellen – und einen Preis gewinnen. Noch heute gehört die Ausgabe der Kürbiskerne zum Meedertag; die Prämierung als Folgeveranstaltung wird dann am Sonntag vor dem Erntedankfest erfolgen.

Wie Bernd Höfer betont, sei es ihm wichtig gewesen, den in die Jahre gekommenen Geranienmarkt neu zu beleben. Dass der Nachfolger, der Meedertag, so wunderbar angenommen wurde in den letzten Jahren, habe ihn deshalb besonders gefreut. „Wir erinnern mit diesem Tag auch an unser altes Marktrecht“, meint er und erläutert: „Die Gemeinde Meeder zählt zu den Orten im Coburger Land, die schon recht früh über ein eigenes Marktrecht verfügten.“ Urkundlich zum ersten Mal im Jahre 1074 erwähnt, wurde der Ortschaft bereits 1125 die Marktrechte zugesprochen. Damit gehört Meeder zu einem der ersten fränkischen Orte mit Marktrecht.

Start für den Regionalmarkt ist um 10.30 Uhr; zeitgleich startet der Kinderflohmarkt. Von 10.30 Uhr bis elf Uhr können die kostenfreie Kürbiskerne abgeholt werden. Der offizielle Bieranstich durch den Bürgermeister Bernd Höfer ist dann für elf Uhr vorgesehen. „Das bedeutet für mich – üben, üben, üben“, schmunzelt er und fügt hinzu: „Aber ich sehe das locker, entweder man kann es, oder eben nicht. Ich habe ja auch immer tatkräftige Unterstützung durch einige Gemeinderäte, das ist das alles nicht weiter schlimm.“

Für die kleinen Gäste gibt es Hüpfburg, Karussell und Kinderschminken; auch Fahrten mit der Ponykutsche werden angeboten.

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