Das Bauwerk in Meeder ist fertig. Und zwar deutlich früher als geplant.
Meeder - Durch den Neubau der Brücke über die Nerde in der Ortsdurchfahrt von Meeder ist wieder ein Bauwerk im Kreisstraßennetz an die Verkehrsbelastung angepasst und somit fit für die Zukunft gemacht worden. Im Zuge der Bauarbeiten wurde auch ein Gehweg zum Lunapark auf der Brücke angelegt. Darüber hinaus wurde die Entwässerungssituation im gesamten Brückenbereich verbessert.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 775 000 Euro, wobei der Eigenanteil des Landkreises rund 260 0000 Euro beträgt. Der Rest wird durch Zuwendungen des Freistaates Bayern finanziert. Bei der Landkreismaßnahme wurde es der Gemeinde Meeder ermöglicht, einen Teil ihrer angrenzenden Stützwand an der Nerde zu sanieren sowie Ver- und Entsorgungsleitungen zu erneuern.
Landrat Sebastian Straubel freut sich vor allem über die schnelle Fertigstellung des Baus: Am 14. November 2019 gab der Bauausschuss des Landkreises die Beschlussempfehlung an den Kreistag, das Bauvorhaben Nerdebrücke auf den Weg zu bringen. Am 12. Dezember 2019 beschloss der Kreistag die Ausschreibung und Vergabe der Nerdebrücken-Baumaßnahme. Bereits am 15. Juni 2020 erfolgte der Baubeginn, und seit dem gestrigen Dienstag ist die Brücke wieder für den Verkehr freigegeben. "Ein besonderer Dank gilt den am Bau Beteiligten, die durch die kooperative Zusammenarbeit zum Gelingen der Baumaßnahme mit beigetragen haben", sagte Straubel. "Dies ist zunächst das Planungsbüro SRP aus Kronach, welches durch eine gute Planung und intensive Betreuung der Baustelle durch Matthias Kachel nur wenige Probleme während der Ausführung aufkommen ließ. Das Hauptlob aber gilt den Mitarbeitern der ausführenden Baufirma Raab aus Ebensfeld, welche den Löwenanteil daran haben, dass wir bereits deutlich früher als erwartet die Straße für den Verkehr wieder freigeben können. Sieben Wochen vor dem geplanten Bauende - Respekt!" Das Landratsamt Coburg bedankt sich auch im Namen der Gemeinde Meeder für das Verständnis betroffener Anlieger und Verkehrsteilnehmer während der Bauzeit. red
