Gegensätze, sagt man, zögen sich an. Doch was will die feine – wenn auch weithin eher misstrauisch beobachtete – Deutsche Bank mit der biederen Postbank? Hat der Global Player mit den funkelnden Doppeltürmen über Frankfurt es wirklich nötig, sich mit des Rentners Postsparbuch zu befassen? Vor ein paar Jahren noch hätten die Ackermanns dieser Bankenwelt entsetzt abgewehrt – damals, als Privatkunden zwangsweise in eine Tochtergesellschaft ausgelagert wurden. Was ist jetzt so anders, dass die Deutsche Bank fast drei Milliarden Euro für knapp 30 Prozent der Postbank lockermacht?