Wu Lihong kämpft seit Jahren gegen die dramatisch zunehmende Verschmutzung des Großen Sees (Taihu), der mit rund 2300 Quadratkilometern ein natürliches Rückhaltebecken des Jangtse bildet. Schon lange wollten Funktionäre der Stadt Yixing in Ostchinas boomender Wirtschaftsregion Jiangsu den 39-Jährigen zum Schweigen bringen, doch als der letzte Versuch scheiterte, schickte man ein Großaufgebot der Polizei. Seit Jahren dokumentiert Wu Lihong die Umweltzerstörung des drittgrößten Frischwassersees in China und prangert Vetternwirtschaft zwischen korrupten Beamten und umweltgefährdenden Unternehmen an.
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Redaktion 18.04.2007 - 00:00 Uhr