Bisher kümmerte sich Thomas Enders beim Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS vor allem um Militärjets und Kampfhubschrauber. Nun soll er als neuer Chef von Airbus dafür sorgen, dass der Flugzeugbauer bei Passagiermaschinen wieder den Anschluss an den Erzrivalen Boeing aus den USA bekommt. Das ist nach den Milliardeneinbußen durch die Lieferverzögerungen beim Riesen-Airbus A 380 an sich schon kein leichtes Unterfangen. Mit der Einigung auf den Franzosen Louis Gallois als alleinigen EADS-Chef drohen bei dem Konzern zudem weiter interne Streitigkeiten.