Die Füße stecken in Komissstiefeln, die Rechte schwenkt ein Kruzifix, überm Haupt rotiert ein Heiligenschein, das Gesicht steckt in einer Gasmaske. Unterschrift: "Maul halten und weiter dienen." Wegen Gotteslästerung wurde dem Künstler der Prozess gemacht: So sollte Kunst in den zwanziger Nachkriegsjahren nicht spotten dürfen. Erst die fünfte Instanz sprach Grosz frei.
Meinungen Grosz, der Groteske
Michael Thumser 25.07.2018 - 20:14 Uhr