Eine neue DAK-Studie schlägt jetzt Alarm: In der Corona-Krise ist die Nutzungsdauer von Onlinespielen bei Kindern und Jugendlichen um 75 (!) Prozent gestiegen. Dazu mögen Langeweile, fehlende Sozialkontakte und geschlossene Schulen während des Lockdowns beigetragen haben. Aber diese Erklärung greift zu kurz und sie ist gefährlich. Wer immer mehr Zeit in virtuellen Räumen verbringt, verlernt das echte Leben, findet sich unter Umständen in der Realität nicht mehr zurecht. Natürlich ist es nicht verwerflich, wenn Jugendliche ab und zu in Online-Spielen abtauchen und die Welt um sich herum vergessen. Das Problem ist das rechte Maß. Dazu müssen Kinder und Jugendliche ein Bewusstsein dafür entwickeln, was ihnen guttut und wo womöglich eine Sucht beginnt. Um das herauszufinden, gibt es zum Beispiel die kostenlose Blu App. Besser gegen soziale Isolation wirkt allerdings ein reales Treffen mit Freunden oder Bekannten. Warum nicht heute damit beginnen, am Internationalen Tag der Freundschaft? beate.franz@frankenpost.de Seite 6