Seit seinem Amtsantritt hat Donald Trump die internationale Ordnung massiv erschüttert. Er schwingt die Axt gegen die multilaterale Weltordnung, wo er nur kann. Er setzt in den internationalen Beziehungen auf Deals, Druck und markige Worte. So dachte der US-Präsident etwa in der Krise in Venezuela laut über ein militärisches Eingreifen nach, im Streit um Nordkoreas Atomprogramm drohte er Machthaber Kim Jong Un mit "Feuer und Zorn" und im Konflikt mit dem Iran setzte er auf maximalen Druck, der keine Erfolge brachte, die Spannungen aber verschärfte.