Donald Trump sieht die EU also als Feind - jedenfalls in Handelsfragen, wie er in einem Interview wissen ließ. Über die Wortwahl Trumps wundern sich viele Menschen schon gar nicht mehr. Sie haben sich daran gewöhnt, dass der Mann im Weißen Haus wie eine Abrissbirne durch die Welt schwingt. Sein Schema ist durchschaubar: Hier die Guten, dort die Bösen, Schwarz oder Weiß, Grautöne gibt es nicht. Das Problem ist allerdings, dass in puncto Außenhandel viele europäische, leider auch deutsche Politiker und Wirtschaftsvertreter, ebenfalls in einem "Alles-oder-nichts-Denken" verhaftet sind.