Wenn selbst Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) zur Zurückhaltung rät, muss es um die wirtschaftlichen Aussichten schon düster bestellt sein. Es sei nicht mehr mit unvorhergesehenen Mehreinnahmen zu rechnen, erklärte der Hüter der Staatskasse - und räumte damit indirekt ein, dass man mehr Geld verplant hat als man erwarten durfte. Schließlich kommen die Steuerschätzer seit Jahren kaum noch damit hinterher, ihre Prognosen an die sprudelnden Staatseinnahmen anzupassen.