Selbstverständlich ist Berlin die beschissenste Stadt in ganz Deutschland. Man kann es, leider, nicht anders ausdrücken. Fünfzig Tonnen Hundekot türmen sich Tag für Tag auf den Gehwegen. Rudel von Deutschen allerdings würden den Satz ohne zu zögern für allgemeingültig erklären. Sie halten ihre Hauptstadt für eine Art Monstrum, unüberschaubar, unkontrollierbar, unkultiviert und unelegant, bevölkert von dreieinhalb Millionen Proleten, die einesteils vor Selbstbewusstsein strotzen, andernteils aber dem Rest der Republik andauernd jammernd auf den Taschen liegen und obendrein „icke“ und „ditte“ für gutes Deutsch halten.