München (dpa/lby) - Bis Ende des Jahres sollen alle Gemeinden der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern Konzepte zum Schutz vor sexualisierter Gewalt und Missbrauch erarbeitet haben. Ein Schwerpunkt sind auch Schulungen für Ehren- und Hauptamtliche. "Wir setzen die Latte bewusst hoch und wollen wirksame Lösungen und Konzepte vor Ort. Vieles ist auf einem guten Weg, aber manches, wie die Schutzkonzepte, braucht einfach Zeit", sagte Landesbischof Christian Kopp ein Jahr nach Veröffentlichung der Forum-Studie, die bei der Evangelischen Kirche und der Diakonie bundesweit mindestens 2.225 Betroffene und 1.259 mutmaßliche Täter dokumentiert hatte.