Ebersdorf - Er hat dem Schnee getrotzt und auch der Hitze – gegen eine Motorsäge kam er allerdings nicht an. Ebersdorfs wohl berühmtester Apfelbaum ist tot. Gefällt von einem Unbekannten, der irgendwann am Freitagabend vor einer Woche anrückte und den Baum in der Dunkelheit fällte. Warum, das weiß niemand. „Vielleicht haben Sigi und ich nicht nur Freunde“, sagt Förster Wolfgang Weiß, der zusammen mit Sigi Simon den Baum fast schon berühmt gemacht hat. Seit Anfang 2014 zeigen die beiden bei Facebook immer wieder Fotos des Baums, der auf der Anhöhe zwischen Groß- und Kleingarnstadt, nahe der Straße nach Oberfüllbach, stand. Im Frühling, Sommer, Herbst und Winter – und eben nun zuletzt bedeckt von einer dünnen Schneedecke und am Boden liegend.