Obwohl sie für eine ernste Sache marschieren, sind sie bester Laune: Am Samstag zogen mehr als 500 bunt gekleidete Menschen durch die Vestestadt. Der zweite Christopher-Street-Day (CSD), der für die Rechte queerer Menschen der LGBTQ-Community kämpft und auf das Leben aber auch Leiden nicht-heterosexueller Menschen aufmerksam machen soll, stieß in der Stadt auf positive Resonanz. Kurz nach 14 Uhr ging es vom Bahnhofsplatz los, über Mohrenstraße in Richtung Theaterplatz, dann eine Schleife über den Oberen Bürglaß in den Steinweg hinein und durch das Spitaltor auf den Marktplatz. Selbst eng gestaucht hatte die Schlange eine Länge von gut 100 Metern, zwei Wägen umrahmten die farbenfrohe Masse.