Mit vielen Bildern Rödental feiert OPA und Familientag

Martin Rebhan

Das diesjährige Herbstfest lockt zahlreiche große und kleine Besucher an. Mittelberg siegt bei der Stadtteilolympiade, OPA begeistert abends im Zelt.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Als vollen Erfolg kann die Stadt Rödental das diesjährige Herbstfest verbuchen. Am Samstagabend lockte die Original Prinz Albert Blasmusik (OPA) rund 1400 Besucher an, den Abschluss bildete dann ein großes Familienfest. Für die Kleinen wurde über diverse Hüpfburgen, Bastelmöglichkeiten bis hin zum Torwandschießen viel Abwechselung geboten. Ein Entenrennen auf der Itz sorgte für Unterhaltung.

Nach der Werbung weiterlesen

Das Team um Jugendpfleger Robert Pechauf stellte wieder eine anspruchsvolle Stadtteil Olympiade zusammen, an der sich Teams aus Rothenhof, Mittelberg, Waldsachsen, Blumenrod, Spittelstein, und Oberwohlsbach beteiligten. Die Akteure waren gefordert, die mit viel Fantasie gestellten Aufgaben mit Geschicklichkeit, Augenmaß und Erinnerungsvermögen zu meistern. Der Bogen spannte sich hierbei vom Stapeln von Muttern und dem Schieben von Maßkrügen bis hin zu einem Papierfliegerwettbewerb und dem Kunststück, nur unter Einsatz der Gesichtsmuskulatur einen Keks von der Stirn in den Mund zu befördern. Am Ende setzte sich das Team aus Mittelberg in einem Stechen gegen die Mannschaft aus Waldsachsen durch und konnte sich als Titelverteidiger feiern lassen. Um Platz drei gab es ebenfalls ein Entscheidungsspiel, bei dem die Gruppe aus Rothenhof die Oberhand gegenüber Oberwohlsbach behielt.

Bereits am Vormittag griff der TSV Mönchröden in das Herbstfest mir seinem Prinz-Albert-Lauf ein. Über 400 Starterinnen und Starter vom Kind bis zum Senior waren dabei. Dass hier vor allem der olympische Gedanke im Vordergrund stand, zeigte sich daran, dass der eine oder andere Junior an der Hand des Vaters oder von der Mutter getragen über die Ziellinie kam. Dabeisein war hier wichtiger, als der Blick auf die Stoppuhr.

Oktoberfeststimmung gab es am Samstagabend im Festzelt. Letztmals in dieser großer Besetzung lud die Original Prinz Albert Blasmusik zum Oktopafest ein. Um 18 Uhr öffneten sich die Zeltwände und zu Hunderten strömten die Besucher hinein, um den besten Platz mit Sicht auf die Bühne zu erhaschen. „Wir sagen danke schön, zwölf Jahre die OPAs mit einer Show, die wir so lieben, ein letztes Mal OktOPAfest“, so der Tenor.

„Unser Traum, er wurde Wirklichkeit“, so OPA-Chef Christian Limpert rückblickend auf die vielen erfolgreichen Jahre der Band . Mit einem vierstündigen Programm überraschten die 30 Musikerinnen und Musiker letztmals in dieser großen Formation ihre Fans. „Wir machen aber weiter, egal ob Biergarten, Ständchen in der Stadt und bei vielen anderen Veranstaltungen werden die Opa`s dabei sein“, versicherte Christian Limpert.

Ehemalige Albertiner aus über zwölf Abiturjahrgängen wollten bei der Gründung 2011 nur eines: Gut gelaunte Blasmusik. Rosamunde im Schulhof, mit ‘ner Polka ging es los, Skandal aber bitte mit Sahne! OPA wurde groß in Bamberg, Wien, München und Kroatien, OPA-Style kennt eben keine Grenzen. „Blasmusik ist was uns Liebe gibt“, so Limpert unter dem Jubel von rund 1500 Gästen. Unter ihnen weilte auch Rödentals Bürgermeister Marco Steiner. Er machte sich bereits für den September des nächsten Jahres Gedanken, wer die Lücke füllen könnte. „Wir wollen die Spannung aufbauen und haben schon ein großartiges Event im Auge“, verriet Marco Steiner. Worte des Lobes fand das Stadtoberhaupt für seine vielen Mitarbeiter, die ein solches Musikspektakel im Bierzelt mit ihrem Einsatz überhaupt erst möglich gemacht hätten.

Die dreißig Musikerinnen und Musiker mit Kultstatus versprühten ein letztes Mal gemeinsam mit den Sängern Lukas und Tim Lebensfreude pur und brachten das Festzelt in Rödental zum Brodeln. „Schatzi schenk mir ein Foto“ oder „Verdammt ich lieb dich“ durften bei dem ausgeklügelten Repertoire natürlich nicht fehlen. „Was wär’n wir ohne Eure Liebe, ohne Euch, in Rödental. Lasst das Wunder heut noch mal geschehen“, so feierten OPA und die Gäste gemeinsam.