Eine Studie hat zum Beispiel ergeben, dass das Gurgeln die Viruslast für sechs Stunden reduziert, den Krankheitsverlauf aber nicht verändert. Eine andere Studie aus Irland erbrachte keine Ergebnisse zur Frage, ob Gurgeln die Infektion verhindert, stellte aber tatsächlich fest, dass die Viruslast weniger geworden war. Andere Studien haben ähnliches ergeben, wie das Wissenschaftsformat „Quarks“ aufzeigt. Auch der Faktenfinder der „Tagesschau“ hat sich bereits mit dem Thema beschäftigt.
Viren werden trotz Mundspülung weiter verbreitet
Eine Mundspülung kann Viren in Mund und Rachen abtöten, scheibt die „Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene“. Die Corona-Viren befinden sich je nach Ansteckungsverlauf aber auch im Nasenraum oder in der Lunge. Wer als Infizierter seinen Mund ausgespült hat, senkt also lediglich vorübergehend das Risiko, andere anzustecken. Sind die Viren aber in seiner Nase, kann er sie durch Niesen zum Beispiel trotzdem weiterhin verbreiten. Auch ist eine Verbreitung wieder möglich, sobald die Wirkung der Spülung nachlässt.