Mitten in Küps Das zweite Leben der alten Schuleiche

Rainer Glissnik
Die alte Eiche stand früher auf dem Küpser Schulgelände. Damit der Stamm erhalten bleibt, schuf Künstler Alvaro Cifuentes im Rahmen der „HolzArt“ das Kunstwerk „Zerrissene Umarmung“. Foto: Rainer Glissnik

Der alte Baum stand früher auf dem Küpser Schulgelände. Dort konnte er nicht bleiben. Nun fand man einen Ort, wo der stolze Koloss in anderer Form weiterlebt.

 
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Was sollte aus dem Holz der alten Eiche auf dem ehemaligen Schulgelände geschehen? Dies fragte sich die Marktgemeinde Küps. Der Kolumbianer Alvaro Cifuentes hatte eine Idee: Er schuf aus dem Stamm im Rahmen der „HolzArt“ das Kunstwerk „Zerrissene Umarmung“. Auf den Titel kam der Künstler durch die Kindheitserinnerung einer Küpserin, die den Baum während ihrer Schulzeit oft liebevoll umarmt hatte.

Die Skulptur fand nun vor dem Küpser „Demels-Haus“ inmitten der Ortsgemeinschaft „Am Plan“ seinen Standort. „Wir haben uns damals für die Ausrichtung von HolzArt beworben, weil wir nicht wollten, dass dieser Holzstamm einfach als Kleinholz verschwindet“, meinte dabei Bürgermeister Bernd Rebhan. Das Holz sei in Küps gewachsen und sollte auch im Ort bleiben. Und: „Wir alle sind um diesen Baum herumgerannt“, erinnerte sich das Marktgemeindeoberhaupt.

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