Mitwitz Für mehr Wohlfühl-Charakter

Maria Löffler

Der Mitwitzer Bau- und Umweltausschuss hat sich in dieser Woche einige Stellen im Ort angeschaut, an denen etwas getan werden muss. Gutes zu berichten hatte Wasserwart Nils Konradi.

 
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Mitwitz - "Ecken mit Aufwertungs- und Optimierungsbedarf" nannte Bürgermeister Oliver Plewa (CSU) die Bereiche, die unter anderem auf der Tagesordnung der jüngsten Mitwitzer Bau- und Umweltausschusssitzung landeten. Vor allem fielen in diese Kategorie die Neugestaltung der öffentlichen Anlage in der Kirchstraße, Ecke Burgstaller Weg, eine neue Planung im Bereich der Schulbushaltestelle Neundorf Süd und die Neugestaltung der öffentlichen Anlage im Bereich Pachtershof. Damit sich die Ausschussmitglieder ein Bild machen konnten, hatte Plewa zur Besichtigung vor Ort geladen. Eines hatten diese drei genannten Areale gemeinsam. Sie sollen durch Fachfirmen überplant werden und das unter nachhaltigen und ökologischen Aspekten. In der Kirchstraße zum Beispiel will man die Mauer neu befestigen. Anschließend soll ein ansprechendes Ambiente für Wohlfühl-Charakter sorgen. Den Bereich der Schulbushaltestele Neundorf Süd müsse man komplett neu überdenken. Das umfasse unter anderem sowohl eine dauerhafte Beschilderung, als auch die Errichtung einer Bushaltestelle mit Unterstellmöglichkeit. Als das Gremium dort ankam, fiel das Wort "provisorisch" mehr als einmal. "Die Situation ist mehr als unbefriedigend," meinte Plewa und dieser Meinung waren auch die Ausschussmitglieder. Um sich ein Bild der anfallenden Kosten machen zu können, soll aber erst einmal eine Kostenschätzung eingeholt werden. Das Pachtershofgelände stand anschließend im Fokus. Hier soll ein Makeover das Areal aufhübschen und zum Verweilen einladen. Dazu gehöre auch, die bestehende Mauer von einer Fachfirma prüfen zu lassen. Das Pachtershofgelände will man fußläufig erschließen, um den künftigen Bewohnern des Wohn- und Pflegeparks eine Möglichkeit zu geben, auf dem kürzesten Weg in die Ortsmitte zu gelangen. Ob es dafür Zuschüsse aus der Städtebauförderung gibt, werde noch geprüft.

Beeindruckt waren die Ausschussmitglieder auch von der neuen Druckerhöhungsanlage in Kaltenbrunn. Sie soll künftig dafür sorgen, dass auch in Spitzenzeiten das Wasser mit genügend Druck aus den Leitungen komme. Wasserwart Nils Konradi erklärte die Funktionsweise und war sichtlich stolz auf die innovative Technik, die unter anderem umständliche Fehlersuche überflüssig machen soll. Nun könne man alles digital über ein Tablet steuern. Im Umgriff der Anlage sollen eine Straßenentwässerung und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden.

Plewa fasste die geplanten Maßnahmen so zusammen: "Es müssen nicht immer Millionenprojekte sein. Man kann auch mit kleineren Verschönerungsmaßnahmen große Effekte erzielen und so das Ortsbild positiv verändern."

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