Ralf Heidelberger aus der CSU-Fraktion verwies einerseits auf den günstigen Zinssatz bei den Banken, andererseits betonte er, dass es sich hier um eine reine Wirtschaftlichkeitsberechnung handle. "Wer, wenn nicht die öffentlich Hand, soll vorangehen, um etwas für die Allgemeinheit zu tun."
Siegmund Katholing von den Freien Wählern fragte nach, ob man nicht einen Speicher einplanen könne, um weniger einspeisen zu müssen. Dieses Argument griff Berlips auf und verneinte. "Leider kann man den Strom, der im Sommer zu viel erzeugt wird, nicht erst im Winter verbrauchen. Man kann nur den Morgenstrom speichern, um ihn am Abend zu nutzen, vielleicht für die Beleuchtung oder ähnliches." Eine größere Anlage würde sich nur dann rechnen, wenn eine Klimaanlage für den Hort geplant sei. "Dann erzeuge ich die Energie da, wo ich sie auch brauche." Katholing wies anschließend noch darauf hin, dass man als Gemeinde "vorbildlich arbeiten und Privatleuten als Vorbild dienen soll."
Desweiteren wurden an der jüngsten Sitzung auch gemeinschaftliche und öffentliche Anlagen im Rahmen der Flurneuordnung und Dorferneuerung Neundorf-Schwärzdorf neu gewidmet. Plewa meinte hierzu: "Dem Marktgemeinderat liegt eine Aufstellung des Amtes für ländliche Entwicklung (ALE) Bamberg für die von der Teilnehmergemeinschaft Neundorf-Schwärzdorf erstellten gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen vor. Dazu gehören Straßen, Wege, Gewässer und dergleichen" Hiermit werde die jahrelange Flurneuordnung zu einem Ende gebracht, betonte auch Geschäftsstellenleiter Stephan Urban.
Eine Befreiung vom Bebauungsplan gab es für ein Ehepaar, das auf seinem Grundstück in Mitwitz eine Beton-Fertiggarage errichten möchte. Hier würden die Grenzen nur ganz geringfügig überschritten und das sei durchaus rechtskonform.