Gewässerumbau
Wie der Gewässerumbau auf dem Areal „Südwestlicher Ortseingang“ aussehen könnte, darüber sprachen Johanna Bunte vom Büro 23 und Josefin Mewes von Stowasserplan. Demnach plant man an der Föritz, den steilen Uferböschungen und dem strukturarmen Flussbett eine intakte Gewässer-Aue-Beziehung entgegenzusetzen. Die Uferböschung will man abflachen, um so Möglichkeiten der Begehung zu schaffen. „Das Gewässer erlebbar machen“, nannten das die beiden Spezialistinnen. Um den Verlauf der Föritz attraktiver zu gestalten, könnte es dort bald Totholz- und Kiesablagerungen geben. „So vermitteln wir einen naturnahen Eindruck“, erklärte Mewes. Bei den Brücken will man die Zuwege neu gestalten, sie sanieren und eine neue entlang der Willkommensachse schaffen. Ausgeführt werden soll das von März bis Juli 2022. Für zusätzliche Attraktivität könnten Sitzbänke und Spielelemente sorgen. Angesetzt wurden dafür rund 267 000 Euro, wobei hier eine Förderung von 80 Prozent der Kosten in Aussicht gestellt wurde.
Zwischen Mostholz und der Haderleinswustung wird die marode Wasserleitung ersetzt. Erläuterungen dazu gab Claudia Stephan vom Planungsbüro SRP, die von erheblichen Brüchen in der asbestversetzten Zementleitung berichtete. Etwas schwieriger seien die Planungen deshalb geworden, weil man die Erneuerung der Staatsstraße 2708 in einigen Jahren in den Verlauf der Wasserleitung habe einbeziehen müssen. „Dazu mussten wir beim Staatlichen Bauamt erst herausfinden, welche Vorzugsplanung es gibt“, sagte Stephan.
Rund 800 Meter Leitung sollen ersetzt werden. Die Trasse werde nahe der Staatsstraße verlaufen, davon 500 Meter in geschlossener und 300 Meter in offener Bauweise. Die Kosten: rund 435 000 Euro, etwa 40 Prozent der Gesamtkosten seien förderfähig. Baubeginn ist laut Claudia Stephan im Frühjahr 2022.