Montessori-FOS Kronach Buntes Treiben im Fa(r)bLab

Maria Löffler

Die offene Werkstatt des Lucas-Cranach-Campus hat noch nicht offiziell eröffnet. Sie funktioniert aber bereits. Schülerinnen der Montessori-FOS konnten sie testen.

 
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Kronach - Noch bevor das FabLab (von englisch fabrication laboratory, als Fabrikationslabor) des Lucas-Cranach-Campus (LCC) an den Start geht, ist es schon mal dezentral unterwegs. Ein Workshop in der Montessori-Fachoberschule in Kronach über die Anwendung von Siebdruck im Textilbereich forderte von den acht Teilnehmerinnen vor allem gestalterische Kreativität.

Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Farbe durch ein feinmaschiges Gewebe auf das Material gedruckt wird. Eine Methode, die wohl ausgezeichnet in den Lehrplan der Fachoberschule passt. Das jedenfalls versichert Kunstlehrerin und stellvertretende Schulleiterin Lisa Stöhr. Sie spricht auch noch von anderen Drucktechniken, die man ausprobiert habe und von einer Kombination von verschiedenen Lerninhalten. Deshalb sei das Angebot der Lucas-Cranach-Campus-Stiftung auch genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen.

Deren Vorsitzender Hans Rebhan wollte sich persönlich davon überzeugen, dass Visionen auch Wirklichkeit werden können. „Es geht um Fähigkeiten und um Talente. Es geht ums Mitmachen, Mitdenken, Mitgestalten. Es geht nicht nur um den Campus oder die Stiftung, es geht vor allem um eine großartige Idee.“ Wie das mit dem Siebdruck funktioniert, zeigte FabLab-Ingenieur Martin Haseney. Unter seiner Führung wurden Ideen Realität, wurden aus Entwürfen fertige Aufdrucke. Das nötige Equipment stellte die Stiftung zur Verfügung, die Begeisterung brachten die Teilnehmerinnen selber mit.

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