Eine 20-Jährige hat gestanden, ihren neugeborenen Jungen in einer Toilettenschüssel ertränkt zu haben. Sie sei mit der Geburt im Mai des vergangenen Jahres überfordert gewesen und habe das Gefühl gehabt, in ihrer religiösen Familie kein uneheliches Kind zur Welt bringen zu dürfen, sagte sie am Donnerstag im Mordprozess vor dem Landgericht München I. „Ich habe viel gelernt und übernehme die volle Verantwortung für meine Tat“, ließ sie dem Gericht über ihre Anwältin mitteilen.