München - Bei einer Anhörung im Landtag haben Ärzte und Vertreter des Rettungsdienstes eine Überlastung beklagt. So sei die Zahl der Einsätze von Notärzten in den vergangenen zehn Jahren um 35 Prozent gestiegen - die Rettungswageneinsätze hätten sogar um 48 Prozent zugenommen. Trotz der steigenden Einsatzzahlen und oft überfüllter Notfallambulanzen sehen die Verantwortlichen für den Rettungsdienst in Bayern keine Gefahr für die Versorgung der Bevölkerung. "Der Rettungsdienst in Bayern ist nicht auf Kante genäht", erklärte der Vorsitzende des Rettungsdienstausschusses Bayern, Stephan Nickl, bei einer Expertenanhörung im Innenausschuss des Landtags. Michael Bayeff-Filloff, Ärztlicher Landesbeauftragter Rettungsdienst, ergänzte, die höheren Fallzahlen und neue Herausforderungen wie die älter werdende Gesellschaft seien noch gut zu bewältigen.