München - Der GBW-Untersuchungsausschuss des Landtags endet im Streit. Die regierende CSU konnte sich mit der Opposition nicht auf einen gemeinsamen Schlussbericht einigen. Der Ausschussvorsitzende Alexander König (CSU) erklärte, das Gremium habe alle Vorwürfe der Opposition als "haltlose Falschbehauptungen" widerlegen können. Deren Vertreter blieben bei ihrer Einschätzung, dass der seinerzeitige Finanzminister Markus Söder die Öffentlichkeit mit einer "Desinformationskampagne" über die wahren Hintergründe des 2013 erfolgten Verkaufs der Landesbankanteile an dem Wohnungsunternehmen GBW überzogen habe. Der Verkauf der 33 000 zumeist sozialgebundenen Wohnungen unter Aufweichung des Mieterschutzes hätte, anders als von Söder behauptet, vermieden werden können, betonte der SPD-Obmann im Ausschuss, Volkmar Halbleib.