München/Oberfranken - Die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber haben zurückhaltend auf die Tarifeinigung im Südwesten reagiert. Diese gilt als Pilotabschluss für bundesweit rund 3,9 Millionen Beschäftigte der M+E-Industrie. Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands VBM, sagte am Dienstag unserer Zeitung, es gebe neben positiven Aspekten auch "deutlich Schatten". Der Abschluss spiegele zwar die derzeit gute Lage des Zweigs wider. Er gehe aber sehr deutlich an die Belastungsgrenze und für nicht wenige Unternehmen darüber hinaus. "Er schafft außerdem durch die Ewigkeitskosten eine Hypothek für die Zukunft, wenn sich die wirtschaftliche Lage wieder abschwächt", warnte Brossardt.
München/Oberfranken Bayerische Metall-Arbeitgeber befürchten große Belastungen
mw, Tamara Pohl 06.02.2018 - 20:18 Uhr